Fusionsmanagement

Fusionen erfolgreich managen.

Fusionen erfolgreich managen.

Vorbemerkung

Die Erfolge von Fusionen sind oft geringer als erwartet. Studien zu Mergers & Acquisitons beziffern die Misserfolgsquote aller Transaktionen auf 50 bis 75 Prozent. Ein Grund dafür ist, dass Unternehmen die Schnittstellen zwischen dem Fusionskonzept und den Menschen, die dieses Konzept umsetzen sollen, vernachlässigen oder nicht professionell genug bearbeiten. Hier setzen unsere Überlegungen zur Begleitung an!

Unser Zugang

Zielsetzung: Von Fusionen und Übernahmen erhoffen sich die beteiligten Institute in erster Linie Ressourcensteigerung und Kostenvorteile: Durch die wirksame Kombination ihrer Stärken in einer neuen Organisation soll deren Marktposition und Schlagkraft deutlich verbessert werden.

Risiken: Die gewünschte Steigerung des Unternehmenswerts bleibt nicht selten aus, weil im Nachgang erhebliche Reibungsverluste entstehen, die die Effektivität des neu entstandenen Unternehmens beeinträchtigen.

Unternehmenskultur: Fast immer liegen die Tücken in der Zusammenführung der unterschiedlichen Unternehmenskulturen und in den sogenannten "weichen Faktoren" (wie Kommunikation, Zusammenarbeit, Konfliktsteuerung) .

Vor diesem Hintergrund sind unsere Begleitungsmodelle auf folgende Inhalte ausgerichtet:

  • Kommunikationsprozess: Sicherstellen einer offensiven, auf Interaktion ausgerichteten Kommunikationsstrategie vor und während der Maßnahme
  • Integrationsprozess: Begleitung möglichst beteiligungsorientierter Wege bei der Strategieklärung und der Umsetzungsplanung des Fusionsprojekts
  • Veränderungsprozess: Anpassung des vorhandenen Managementinstrumentariums
  • Veränderungsprozess: Definition und Überprüfung veränderungsrelevanter qualitativer Kennzahlen
  • Anpassung der Ablauf- und Aufbauorganisation unter maximaler Integration der Betroffenen

Die von uns praktizierte Form der Fusionsbegleitung beinhaltet stets eine maßgeschneiderte und auf Partizipation ausgerichtete Vorgehensweise, die die Besonderheiten der jeweiligen Unternehmenskulturen einbezieht und optimal zusammenführt. Dabei berücksichtigt sie ausdrücklich die psychologische Dynamik solcher Prozesse.

Rolle der SCHABERG Group in diesem Prozess

Die SCHABERG Group unterstützt die Verantwortlichen in folgenden Details während des gesamten Fusionsprozesses:

  • Unterstützung des gesamten Fusionsteams der betroffenen Institute
  • Reflektion und Bewertung der Analysen, Überlegungen und Umsetzungsschritte zum Fusionsprozess mit dem Schwerpunkt „Markt“
  • Klarheit schaffen, Hindernisse aufzeigen, Lösungsszenarien und Optionen als Diskussionsansatz entwickeln
  • Aufzeigen von „best-practice“-Ansätze
    • zu Vertriebs-, Kunden- und Betreuungskonzeptionen
    • zu Flächenkonzepten (inkl. Direktfiliale)
    • Interne Steuerung, Moderation, Aufbereitung und Ergebniszusammenfassung der Sitzungen



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Fusionsbegleitung

Das Beste aus beiden Welten.

Erfolgsfaktoren im Fusionsprozess

  1. Überzeugende Fusionsstory
  2. Die Fusionsstory stellt die relevanten Vorteile der Fusion heraus und beschreibt das Zielbild. Ziel ist es, nach Aufnahme der Sondierungsgespräche, die Eigentümer, Kunden und Mitarbeiter vom Nutzen der Fusion zu überzeugen. Alle Kommunikationsmaßnahmen leiten sich aus dieser Fusionsstory ab, um eine konsistente und einheitliche Kommunikation während des gesamten Fusionsprozesses zu gewährleisten. Gerade für die Mitarbeiter ist es wichtig in einer Zeit mit vielen Veränderungen, ein klares Bild vor Augen zu haben, wohin die Reise gehen soll. 

  3. Realistische Zeitplanung mit klarer Projektstruktur und Verantwortlichen
  4. Neben einer gemeinsamen Strategie werden auch Strukturen und Abläufe zusammengeführt, angepasst und teilweise neu entwickelt. So gilt es u.a. eine neue Aufbauorganisation zu definieren, die Betreuungskonzeption der strategischen Ausrichtung anzupassen sowie die Führungskräfte der neuen Sparkasse auszuwählen. All diese Themen sollten bereits am Anfang der Fusion zeitlich geplant werden. Idealerweise wird die Fusionsleitung paritätisch besetzt. Dies unterstützt die Akzeptanz und Informationsbeschaffung.

  5. Professionelles und frühzeitiges Verfahren zur Besetzung von Führungspositionen
  6. Nachdem die Zielaufbauorganisation der neuen Sparkasse festgelegt wurde, beginnt idealerweise ohne größeren Zeitverzug die Auswahl der Führungskräfte. Ziel ist es, die Führungskräfte der zweiten Ebene zu benennen und den Ablauf und die Entscheidungskriterien bereits vorab zu kommunizieren.

  7. Festlegung und Realisierung von Synergieeffekten („Das Beste aus beiden Welten.“)
  8. Vor der eigentlichen Ausgestaltung der Organisationseinheiten des neuen Fusionsinstitut, muss eine effiziente Allokation der Ressourcen vorliegen. Das bedeutet auch sich darüber einig zu sein, in welchen Bereichen Einsparpotenziale gesehen und in welchen Zeitraum diese „gehoben“ werden können.

  9. Strukturierte Vorgaben für die Erarbeitung der Zielorganisation in Leitfäden
  10. In einem kurzen Zeitraum sollen die kompletten Strukturen und Abläufe der Althäuser für das neue Institut vereinheitlicht werden. Darüber hinaus muss aus den Mitarbeitern der Altinstitute ein neues Team geformt werden. Neben der zeitlichen Planung der Aufgaben sollten die Führungskräfte mit fachlichem Input sowie klar definierten Strukturen und Vorlagen Unterstützung erhalten. Ein klar definierter Leitfaden für die Erarbeitung des Organisationsmodells der Bereiche, erleichtert  den Führungskräften die Ausgestaltung der Organisationseinheiten.

  11. Detailliertes und straffes Projektcontrolling undspürbare Projektsteuerung
  12. Eine Fusion stellt hohe Anforderungen an das Projektmanagement. Regelmäßige Statusberichte der Arbeitsteams unterstützen die Fusionsleitung wesentliche Risiken zu erkennen sowie Maßnahmen zur Gegensteuerung einzuführen.

  13. Hohe Bedeutung des Change Management 
  14. Neben der strukturierten und prozessualen Integration der Althäuser, ist die Integration mehrerer Unternehmenskulturen eine weitere Herausforderung im Fusionsprozess. Ziel ist es, die Mitarbeiter optimal auf die anstehenden Veränderungen vorzubereiten und ihnen Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung zu bieten. So können sie bspw. in Kulturwerkstätten mit in die Entwicklung der Werte des zukünftigen Instituts einbezogen werden. 




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